Sportgemeinschaft Handicap Berlin e.V.
   
KOOP-CUP
Das Rollstuhlbasketballturnier der SGH Berlin
Der KOOP-Cup ist entstanden aus der Tradition der Hochschulturniere, bei denen sowohl Vereinsspieler als auch Mitglieder der Rollstuhlbasketballkurse verschiedener Hochschulen gleichermaßen vertreten waren. Im Mittelpunkt stand der gemeinsame Spaß am Rollstuhlbasketballsport ohne die Zwänge des Ligabetriebs wie Punktebegrenzung auf dem Spielfeld etc., um allen die Möglichkeit zu geben, diesen Sport auszuüben.
Organisiert wurden diese Turniere von den Mitgliedern des Rollstuhlbasketballkurses der Hochschule, die das Turnier ausgeschrieben hatte.
Üblicherweise fanden diese Turniere an einem Wochenende statt. Übernachtet wurde zumeist in der Sporthalle, in der dann auch die Spiele stattfanden oder in Seminarräumen. Doch noch am Anreisetag wurde meist bis in die frühen Morgenstunden des eigentlichen Spieltages zwischen sich spontan zusammmenfindenden Mannschaften Rollstuhlbasketball gespielt, bis auch die letzten sich müde gespielt hatten oder die Übermacht der Schlafsuchenden zu groß wurde.
Das eigentliche Turnier fand dann am Samstag und am Sonntag statt. Am Abend des ersten Spieltages gab es gewöhnlicherweise ein opulentes Essen und gute Getränke - die perfekte Atmosphäre, um mit dem ein oder anderen ins Gespräch zu kommen.
Viele der heutigen SGH-Rollstuhlbasketballer sind über viele Jahre hinweg als Teilnehmer der Rollstuhlbasketballkurse der FU-Berlin und der TU-Berlin zu solchen Turnieren nach Köln, Hamburg und Aachen oder auch Münster gefahren.
Nach Gründung der Rollstuhlbasketballabteilung der SGH, damals noch CSB, etwa im Jahr 2001 kam der Gedanke auf, ein eigenes Turnier zu veranstalten. Treibende Kraft war dabei Bodo Sievers, der die beiden ersten Turniere in den Jahren 2002 und 2003 mit großem Engagement organisiert hat.
Nach seinem Wechsel zu Alba Berlin wurde dieses Turnier zu einer Veranstaltung nicht nur der Rollstuhlbasketballer sondern des gesamten Vereins, was der Qualität des Turniers zugute kam. So sind wir bei jedem KOOP-Cup dankbar, dass Teilnehmer der SGH-Gymnastikgruppen sich um das leibliche Wohl der Turnierteilnehmer kümmern, vorher haben die SGH-Rollstuhlbasketballer neben ihrer Funktion als Spieler diese Aufgaben erledigen müssen. Durch die Einbeziehung des gesamten Vereins kam auch der Kontakt zu der Köchin des KOOP-Cups, Marion Lindner, zustande, ohne die der KOOP-Cup seitdem nicht mehr vollstellbar ist.
Durch persönliche Verbindungen wurde das Turnier international. So ist eine Mannschaft aus Barcelona schon seit Jahren Teilnehmer des KOOP-Cups. Auch ein Verein aus Strasbourg (Frankreich) war schon mehrfach vertreten.
Als jüngste Neuerung gab es beim KOOP-Cup 2008 erstmals die Möglichkeit für Spieler und Gäste sich von angehenden Physiotherapeuten behandeln zu lassen, ein Angebot, das viele gern in Anspruch genommen haben. Dieser Kontakt kam über einen der vielen Rollstuhlbasketballworkshops, die die Rollstuhlbasketballer der SGH veranstalten, zustande.
Der Name dieses Turniers soll die schon anfangs erwähnte Zusammenarbeit oder Kooperation zwischen Vereins- mit Hochschulmannschaften ausdrücken.
Martin Schmidt
(SGH Berlin)